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Jetzt SPIELFREI werden.

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Das geht an die Substanz.

Glücksspiele können SPASS machen – doch die KONTROLLE geht schneller verloren, als man denkt. Aus Lust wird  FRUST.

Hilfe in Hamburg. Umfassende Informationen zur Glücksspielsucht. Beratung kostenlos und anonym.

Du bist hier, der erste Schritt ist getan, hier gibt es weitere:

Beratungsstellen (mit PLZ-Suche), Online-Angebote, Selbsthilfegruppen.

Infos zu Symptomen, Verlauf, Risiken.

Interaktiver Test mit direkter Auswertung und Hilfetipps.

Mutmachende Geschichten von Betroffenen.

Tipps und Unterstützung für Familie und Freunde.

Gut zu
wissen

Ist Glücksspielsucht eine Krankheit?

Glücksspielsucht zählt zu den Verhaltenssüchten und ist in Deutschland sowohl von den Rentenversicherungsträgern als auch den Krankenkassen als Krankheit anerkannt.

Die Anerkennung des Pathologischen Glücksspielens als Krankheit hat für die Betroffenen wichtige sozialrechtliche Folgen: Es besteht ein rechtlicher Anspruch auf ambulante, stationäre und (Nachsorge-) Leistungen, die von den Rentenversicherungsträgern bzw. den Krankenkassen finanziert werden.

Auch Leistungen zur beruflichen Rehabilitation (Wiedereingliederungsmaßnahmen, Umschulungen) können finanziert werden. So können erwerbstätige Personen beispielsweise für die Zeit ihrer stationären Therapie in der Regel Übergangsgeld beziehen. Erfahre mehr über die Diagnose und Behandlung einer Glücksspielsucht:

Kann ich mich oder jemanden sperren lassen?

Ja. Wenn du merkst, dass du die Kontrolle über das Spielen verlierst, kannst du dich selbst vom Glücksspiel ausschließen – online wie auch in Spielhallen oder Casinos. Das nennt sich Selbstsperre. Angehörige können unter bestimmten Bedingungen auch eine Fremdsperre beantragen. Ein bundesweites Sperrsystem (OASIS) sorgt dafür, dass gesperrte Personen keinen Zugang zu legalen Glücksspielangeboten erhalten. Eine Sperre kann helfen, Abstand zum Spiel zu gewinnen und den nächsten Schritt zu gehen. Lies mehr zum Thema:

Woran erkenne ich, ob ich ein Glücksspielproblem habe?

Ein Hinweis auf ein Glücksspielproblem kann zum Beispiel sein, dass du mehr Geld verspielst, als du es dir eigentlich vorgenommen hattest. Ein ganz deutliches Warnzeichen ist, wenn du versuchst, Verluste zurückzugewinnen („Hinterherjagen“) – oder heimlich spielst und das Spielen dein Denken beherrscht. Auch wenn du dir häufiger Geld leihst oder Termine absagst, um zu spielen, solltest du genau hinschauen. Unsere Empfehlung: Mache den Test, hier bei uns. Vollkommen anonym und kostenfrei:

Was kann ich als Angehörige oder Angehöriger tun?

Wenn ein nahestehender Mensch ein Glücksspielproblem hat, belastet das oft auch die Familie und den Freundeskreis. Viele Angehörige schwanken zwischen Mitgefühl, Wut und Hilflosigkeit. Du kannst die betroffene Person ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Zur Veränderung zwingen kannst du niemanden. Wichtig ist, dass du auch auf dich selbst achtest. Es gibt spezielle Beratungsangebote für Angehörige – anonym und kostenlos:

Warum ist Glücksspiel so riskant?

Glücksspiele leben vom Zufall – und der lässt sich nicht beeinflussen. Viele Spiele sind so gestaltet, dass sie Spannung erzeugen und das Gefühl vermitteln, man könne doch Einfluss auf das Ergebnis des Spiels nehmen. Manchmal sieht es auch so aus, als sei man „ganz nah am Gewinn dran“. Wer dann weiterspielt, verliert oft noch mehr. Außerdem: Gewinne aktivieren das Belohnungssystem im Gehirn – was auf Dauer zu einem Suchtverhalten führen kann. Gerade bei schnellen Spielen wie Automatenspielen oder im Internet ist das Risiko hoch.

Wo bekomme ich Hilfe – und kostet das etwas?

Es gibt viele Anlaufstellen, die dir helfen können – online, telefonisch oder vor Ort. Die Beratung ist vertraulich, auf Wunsch anonym – und kostenlos. Du kannst dich direkt an eine Suchtberatungsstelle wenden oder dich zuerst online informieren. Auch wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du wirklich ein Problem hast, lohnt sich ein Gespräch.